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Werneuchen - 5 Wohnhäuser mit Tiefgarage
Der Standort des Projekts liegt in einer Ortsrandlage der Gemeine Werneuchen im Bereich des rechtskräftigen Bebauungsplans “Wohngebiet Weißdornweg “der Stadt Werneuchen. Das Grundstück grenzt auf der Südseite an die Bahnstrecke Werneuchen-Berlin, auf der Nord-Ostseite an landwirtschaftlich genutzte Flächen, auf der Westseite an die Ortsbebauung und Gartenanlagen.
Das Gelände hat leichtes Gefälle und ist durch eine zurzeit im Bau befindliche Erschließung mit neuen Fahrbahnen inkl. deren Medien erschlossen. Strom, Wasser und Datenanschlüsse sowie ein Schmutzwassersystem sind vorhanden, bzw. werden zurzeit errichtet.
GEBÄUDEKONZEPTION
Gebaut wird ein Wohnkomplex mit 110 Wohnungen.
Gestaltung
Die 5 Gebäude folgen einer klassischen Dreiteilung in der Höhendarstellung mit einem Sockel aus EG und dem Mittelteil und dem zurückgesetzen Staffelgeschoss.
Die Grundmaterialität ist ein weißes Putzgebäude mit einer 3 mm feinen Körnung, welches im Staffelgeschoss durch eine Holzlamellenfassde abgesetzt ist.
Die Fassden erhalten große nutzbare Balkone, die auch die Funktion des Sommerlichen Wärmeschutzes für das EG und 1.OG übernehmen.
Funktionen
Das geplante Gebäude besteht aus 4 Geschossen, die sich auf der Tiefgarage gruppieren und nach Süden orientiert sind. Insgesamt werden 110 Wohnungen errichtet, 30 davon sind barrierefrei.
Zum Gebäude gehören 10 Außenstellplätzen, Tiefgarage mit 80 Stellplätzen, 110 Fahrradstellplätzen.
Untergeschoss
Tiefgarage mit 80 Stellplätzen, 110 Fahrradstellplätzen, Lagerräume und Haustechnikräume, sowie einem Fitnessraum und einem Co-Working-Raum für die Wohnnungsnutzer.
Erdgeschoss
4 Zwei- und 2 Dreizimmerwohnungen mit überdachten Terrassen
1. Obergeschoss
4 Zwei- und 2 Dreizimmerwohnungen zum Teil mit überdachten Balkonen
2. Obergeschoss
4 Zwei- und 2 Dreizimmerwohnungen zum Teil mit überdachten Balkonen
Dachgeschoss
2 Zwei- und 2 Dreizimmerwohnungen zum Teil mit Terrassen
Energetische Gesamtkonzeption
Das Gebäude wird in einem hohen energetischen Passivhausstandard KfW40 Plus vom EG bis ins DG in Holzfertigschottenbauweise errichtet und verzichtet auf die fossile Verbrennung zur Energierzeugung. Einziges Primärenergiemedium ist elektrischer Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage ink. Batteriespeicherung eingebaut. Das Gebäude erhält eine Wärmepumpentechnik zum Heizen und Temperieren sowie der Warmwassererzeugung. Der Abluft der Wohnungen wird die Verbrauchsenergie wieder entzogen und über die Wärmerückgewinnung wieder genutzt. Die Luft wird für Allergiker gefildert.
Das Gebäude wird in der Rohkonstruktion in einer hybriden Holzbauweise errichtet, um den CO²-Verbrauch bei der Erstellung deutlich zu reduzieren. Nur die Tiefgarage und die Treppenhäuser, die der Tragwerksaussteifung dienen, werden in Stahlbeton errichtet.
Das Regenwasser wird auf dem Grundstück in Rigolen direkt dem Grundwasser wieder zugeführt. Zur Regenrückhaltung und Verbesserung des Microklimas werden auf den Dachflächen ca. 1.400 qm extensive begrünte Dachflächen errichtet. Über der Tiefgarage wird ein ca. 1.000 qm intensive begrüntes Dach errichtet.
Die Aufzüge werden mit Energierückgewinnung ausgeführt. Beleuchtungen grundsätzlich in LED Technik.
Mobilitätsstandart
In den Gebäuden werden 30 Wohnungen gemäß der DIN 18040-2 als barrierefreie Wohnungen inkl. Zuwegungen über den Aufzug der Treppenhäuser aus der TG und dem EG errichtet.