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Ein nachhaltiges Modell für die Zukunft: Passivhäuser.
Die größte Herausforderung unserer Zeit ist zweifellos der Klimaschutz. Passivhäuser liefern einen essenziellen Beitrag, wenn es darum geht für kommende Generationen eine lebenswerte Umwelt zu bewahren. Darüber hinaus gewährleisten Passivhäusern ihren Bewohnern höchste Lebensqualität durch ein perfektes Raumklima. Dank optimaler Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität schützen sie die Gesundheit der Menschen, die darin leben.
Konkurrenzlos niedrige Energiekosten.
Beim Bau gilt es eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, schließlich handelt es sich hierbei um die am strengsten geregelte Gebäudeform. Festgelegt wurden die Standards vom Passivhausinstitut in Darmstadt. Zentrale Forderung dabei ist eine Gebäudehülle mit erhöhter Wärmedämmung, der Heizwärmebedarf darf bei höchstens 15 kWh pro Quadratmeter liegen. Was sich natürlich auch sehr günstig auf die Heizkostenabrechnung auswirkt. Gedeckt wird der konkurrenzlos niedrige Energiebedarf in der Hauptsache von passiven Wärmequellen wie Sonnenenergie und Abwärme. Auch wenn in der kalten Jahreszeit u. U. zusätzliche Energie von außen benötigt wird, brauchen die Besitzer sich keine Gedanken mehr über explodierende Öl- und Gaspreise zu machen.
Schnelle Amortisation.
Natürlich ist die Errichtung auch mit einem besonderen Aufwand verbunden. Schon die optimale Ausrichtung des Gebäudes nach der Himmelsrichtung spielt eine wichtige Rolle. Dazu müssen die Baumaterialien mit Bedacht gewählt werden. Damit die Räume im Sommer angenehm kühl bleiben und im Winter Wärme gespeichert und abgegeben werden kann. Technische Einrichtungen wie Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Erdwärmetauscher müssen angeschafft werden, das wirkt sich natürlich alles auf die Kosten aus. Bei einem Neubau sind die ungefähr 5 – 15 % höher als bei einem herkömmlichen Haus. Im Rahmen der Sanierung oder Umwandlung eines bestehenden Gebäudes können die Mehrkosten noch leicht darüber liegen. Doch amortisiert sich diese Investition allein schon durch die eingesparte Energie, von der gewonnen Lebensqualität ganz zu schweigen.
Chance auf Förderung.
Der Bau von Passivhäusern wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert.
Voraussetzung, um von der Förderung KfW 40 Plus zu profitieren, sind eine Stromerzeugungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien (Photovoltaik- KWK- oder Windkraft) mit einer Leistung von mindestens 500 Kilowattstunden pro Jahr, eine stationäre Batterie und ein mechanisches Lüftungssystem zur Wärmerückgewinnung. Das aktuelle Fördermodell läuft noch bis Ende 2022. Die Bundesregierung arbeitet gerade mit Hochdruck an einem Nachfolgemodell. Da KFW 40 Plus die maximalen Standards in Sachen Klimaschutz setzt, ist davon auszugehen, dass diese vorbildliche Lösung weit über 2022 hinaus gefördert wird. Ob mit oder ohne Förderung, Passivhäuser sind der Schlüssel zu einer lebenswerten Zukunft.